Haro Aso: Alice In Borderland 2

Ryohei und seine Freunde Daikichi und Chōta haben den ersten Schock überwunden und bereits zwei Spiele in der merkwürdigen Welt überlebt. Warum sie hier gelandet sind, bleibt weiterhin ein grosses Rätsel. Doch mit Saori haben sie nicht nur eine Verbündete für die tödlichen Games gefunden, sondern eine Person, die mehr weiss.

Als eine Aufgabe die vier auseinanderreisst und klar wird, dass nicht alle mit dem Leben davonkommen, spitzt sich die Lage nicht nur emotional zu. Finden sie gemeinsam einen Ausweg oder endet das Abenteuer bereits hier?

 

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

 

Ein Beitrag geteilt von Hayabusa (@hayabusa_manga)

Was für eine Wendung! Haro Aso nimmt im zweiten Doppelband von «Alice In Borderland» das Tempo sofort wieder auf, lässt den Charakteren keine Ruhe und bringt drei der Hauptfiguren nach wenigen Seiten um. So etwas liest man selten, in dieser Geschichte ist alles möglich.

Nicht nur die Brutalität und gnadenlose Story überzeugen, durch den mysteriösen Ort «Beach» und neue Figuren wird die Welt des Mangas ausgebaut. Die Herausforderungen werden extremer, die Lesesucht bleibt vorhanden. Schade aber, lässt Aso bei den Zeichnungen die Leidenschaft nicht immer durchscheinen. Sprechblasen bestimmen gewisse Seiten, einzelne Panels sind skalierte Scans.

Da die weiblichen Figuren gegenüber den Männern weiterhin die zweite Geige spielen, und die Grundkonstruktion der Geschichte sehr bekannt ist (jeder Abschnitt bringt einen stärkeren Gegner), durchbricht «Alice In Borderland» die Klischees nicht. Aber: Es macht sehr viel Spass, diese Geschichte zu lesen! Action und Abenteuer pur.

Wie es begann: Lest die Kritik zum ersten Band von «Alice In Borderland».

Leserei