Jeff Lemire: Royal City

Im US-amerikanischen Comicmarkt werden monatlich erscheinende Heftreihen fast ausschliesslich von Superheld:innen bestimmt. Alternative Serien oder Indie-Werke erscheinen selten in der Form, Jeff Lemire wagte mit «Royal City» die Ausnahme. Auch für ihn als Autor war der Schritt ungewohnt.

Die 14 in Einzelform erschienenen Kapitel bilden eine nachdenkliche und mit einer Prise Fantastik ergänzte Story über eine Familie und ihr Trauma. Patrick Pike kehrt in seine Heimatstadt Royal City zurück und muss sich den Geistern der Vergangenheit stellen. Der Tod seines jüngsten Bruders Tommy lastet schwer auf der Verwandtschaft, viele Lebensentscheidungen lassen sich auf den einen Tag zurückverfolgen, an dem Tommy ertrank.

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