Junji Ito: Tomb Town

Der Shocktober ist da und das bedeutet 31 Tage voller gruseliger Gestalten, schauriger Geschichten und schummrigem Licht. Mit dem schicken Band «Tomb Town» liefert Carlsen Manga elf Kurzgeschichten von Horror-Mangaka Junji Ito ab, die euch vor Angst erzittern lassen.

Meist auf etwa 20 Seiten beschränkt, beinhalten die kurzen Erzählungen Monstrositäten, Geister, durchdrehende Menschen und viel Blut. Als Meister der ungemütlichen Situationen liefert Ito ein Albtraum nach dem andern, die detailreichen Zeichnungen lassen schwer Schlucken. Man riecht die verwesenden Körper förmlich und fühlt den Schrecken der Charaktere selbst mit.

 

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Gesammelt im schicken Hardcover, begleiten wir Kaoru zu ihrer Freundin in den Ort «Tomb Town», erleben die Verwandlung eines jungen Mädchens zur monströsen Schnecke, betreten einen dunklen Tunnel, in dem nicht nur kindliche Vorstellungen lauern und beobachten das Blutbad im Dorf Shirasunamura.

Als Häppchen vor dem Schlafengehen oder als ausgiebige Horror-Session an einem düsteren Nachmittag – «Tomb Town» ist ein Fest für alle Fans von Junji Ito und solche, die sich gerne mit gezeichnetem Horror unterhalten. Dass sich die Figuren stellenweise stark ähneln, stört wenig. Denn bei diesen Storys steht der Schrecken im Zentrum. Dazu gibt es viele Details, Schattierungen und einen sichere Strichführung.

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