Kent: Colorless 2

Avidya hat Stress. Nicht nur wird seine Farbforschung von bösen Mächten gestört, der brutale Kult hat es zusätzlich auf ihn und seine Ressourcen abgesehen. Da hilft es auch nicht, dass die junge Chie, welche der Doktor aus den Fängen der zwielichtigen Organisation befreit hat, scheinbar gar kein Mensch ist. Weder ist sie vom Mutanten-Virus betroffen, noch wirkt ihr Körper real.

Als der Kult Jagd auf das unfreiwillige Team macht, kommt es zum heftigen Kampf zwischen Avidya und zwei genetisch hochgezüchteten Monstern. Gibt es einen Ausweg, ohne alles zu verlieren? Der Doktor stellt sich der Herausforderung mutig entgegen.

 

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Action pur und lange Kloppereien: Kent ist es im zweiten Band von «Colorless» nicht so wichtig, die Hintergründe der Geschichte und das World-Building voranzutreiben. Auf vielen Seiten fliegen die Fäuste und die Faszination wird dadurch nicht grösser. Dass auch die Charaktere wenig Tiefe aufweisen und besonders Chie nur klischierte Handlungen ausüben darf, macht die Lektüre nicht besser.

Wo «Colorless» glänzt, ist beim Design der Seiten, den technischen Elemente der Welt und den einzelnen Farbtupfer, die in die Zeichnungen eingebettet wurden. Da die skizzenhafte Darstellung der Figuren eine Unterscheidung nicht immer einfach macht und die Kampfszenen unübersichtlich, ist Verwirrung zum Teil vorprogrammiert.

Es bleibt zu hoffen, dass nebst dem Stil auch der Inhalt in den Folgebänden glänzen darf – sonst bleibt der Manga leider wie sein Titel, farblos.

Wie alles begann: Lest die Kritik zu «Colorless Band 1».

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