Markus Raetz. oui non si no yes no

Drehen und wenden möchten man die Exponate, sie in die Hände nehmen und den davon ausgehenden Zauber untersuchen. Aber wie es sich bei einer Kunstausstellung gehört, wird bei «Markus Raetz. oui non si no yes no» nicht mit den «Fingern geschaut». Die Verwunderung und Freude, welche die Objekte und Formen bereiten, sind optisch garantiert.

Der Berner Künstler Markus Raetz war zu seinen Leb- und Schaffenszeiten dafür bekannt, dass er sich mit unserer Wahrnehmung auseinandersetzte. Je nach Positionierung der Betrachter:innen, nach Interaktion und Bewegung verändert sich die Wirkung seiner Kunst, neue Bedeutungen erschliessen sich und Gegensätze werden heraufbeschworen.

Mit dreidimensionalen Arbeiten, Mobiles und Spiegelmotiven wird im Kunstmuseum Bern die wundersame Begegnung mit dem 2020 verstorbenen Raetz vertieft. Worte nehmen ihre gegensätzliche Bedeutung an, Formen werden von menschlichen Konturen zu Gegenständen oder Tieren. Dabei gibt es nicht nur bekannte Exponate zu bestaun…