von Michael Bohli und Nicole Schaad (Fotos) • 21.03.2025
Zum ersten Mal lud Phosphor zum Wohnzimmerkonzert; Flavian Graber verzauberte die Anwesenden in Zofingen mit Mundartliedern und seiner persönlichen Art.
Für uns war es ein Experiment: Wird alles funktionieren? Werden Menschen kommen? Die Feuertaufe hat geklappt, das erste Wohnzimmerkonzert wurde ein wundervoller Abend mit tollen Begegnungen und schöner Musik. Flavian Graber aus Liestal bot Mundartsongs voller Anekdoten und hübscher Sprachbilder, das Büffet leckere vegane Snacks und die Anwesenden zufriedene Gesichter.
Obwohl Flavian Graber auf seiner Tour eigentlich Küchen bespielt, machte er bei Phosphor ausnahmsweise im Wohnzimmer Halt. Er interpretierte auf der akustischen Gitarre Lieder aus dem Album «Still sii / Die unerhörte Stille» und zusätzliche Singles, inklusive dem brandneuen «Chli Pirat». Die im Raum verteilten Fotodrucke von Nico Schnepf boten eine neue Art der Bühnendeko, Songs wie «Atlantik» oder «Grad jetzt» wurden in deren Nähe gespielt.
Dazu nahm Flavian auf dem Sofa, auf einem Stuhl stehend oder mittig im Raum unterschiedliche Plätze ein. Zusammen mit persönlichen Ansagen und seiner nahbaren Art wurden alle Menschen in der Stube für das Konzert in eine angenehme und berührende Umgebung transportiert.
Ein Konzert als gemütlicher Safe Space, Melodien zwischen Gläsern und Möbeln, alte Freund:innen und neue Bekanntschaften – ein Auftritt im Wohnzimmer bereichert den Alltag, das hat uns Flavian Graber bewiesen. Was für Phosphor sicher ist: Diese Art von Veranstaltung will wiederholt werden.
Falls dir auf den Fotos die tollen Phosphor-Socken aufgefallen sind, dann haben wir frohe Kunde: Es gibt weiterhin zu kaufen!