Fomies: Ominous Prominence

Wenn Freund:innen zusammen Musik machen, hat das eine unwiderstehliche Intensität – so auch bei der Gruppe Fomies aus dem Waadtland. Seit 2017 stecken sie viel Leidenschaft in die gitarrenbasierten Songs, welche zwischen Surf, Garage und Psychedelica wechseln. «Ominous Prominence» führt das Amalgam weiter.

Eine Eingewöhnungszeit gibt es bei den Fomies nicht, «Glass Pyramid» eröffnet das Album mit stark verzerrten Gitarren, lauten Sounds und einem zielgerichteten Rhythmus. Vibes der Siebzigerjahre mit Fuzz und Rückkopplungen: Das ist fesselnd und kombiniert bekannte Sounds auf reizvolle Weise. Man könnte an die frühen Platten von The Secret Machines denken, an Led Zeppelin mit mehr Verrücktheit.

In den Liedern von «Ominous Prominence» steckt Abenteuerlust, Übermut und Tempo. «Lakeside Fever» brettert davon, «Time Trial» erobert das All mit Trash-Flair und «Barren Mind» küsst die Sechzigerjahre in Melodie und Takt. Das macht die Lieder abwechslungsreich und die Platte zum Vergnügen.

Ohne sich vor harschen Klängen zu verstecken, liefern Fomies aus Vevey ein Album ab, das lustvoll klingt und alle aus dem Sessel reisst. Das ist weder unheimlich noch störend, vielmehr ist diese Erscheinung in den eigenen vier Wänden sehr willkommen.

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