von Michael Bohli • 17.11.2023
Genre: Indie • Folk Rock
Erscheinungstermin: 17.11.2023
Label: Irascible Records
Website: instagram.com/mal…
Analoge Sounds und gefühlvolle Inhalte: Malummí aus Basel liefern mit dem zweiten Album «The Universe Is Black» nährende Lieder für die Seele.
1990 hiess es noch «Fear Of A Black Planet», und heute? Malummí aus Basel halten mit ihrem zweiten Album «The Universe Is Black» dagegen und sorgen trotz schwierigen Umständen und Situationen für Zuversicht. Das gelingt durch die gefühlvolle Mischung aus Indie Rock und Folk Pop, mit viel Bewusstsein und Hoffnung.
Nach dem Debütalbum «Blood» von 2021 legte das Trio die elektronischen Aspekte beiseite und liefert zehn Songs, die von Gitarren leben und analoge Stimmungen verbreiten. Mit «Bones» gelingt der Einstieg in die Platte perfekt, der Gesang geht ins Herz, die Melodien betören. Schlagzeug und Bass sorgen für den Nährboden, in dem die Kompositionen heranwachsen.
Frontfrau Larissa Rapold nutzt die gebotenen Möglichkeiten, um ernste und ehrliche Aussagen zu tätigen und mit den Liedern Perspektiven zu bieten. «Society» bestärkt die Selbstermächtigung, in der ruhigen Spielweise von «You’re Not Gonna Ruin My Day» steckt Trost. Und mit «The Universe Is Black» sprechen Malummí Fremdenhass und Feindlichkeit an.
Es darf auf «The Universe Is Black» rumpeln und die Verzerrungen werden bei «There Is No Thing» lauter. Niemals vergisst die Band die Harmonien und schönen Momente, bis das Davongleiten mit «Something» und die Folk-Umarmung mit «In A Gentle Way» perfektioniert werden. Düster ist in diesem Universum nichts.